Chinakohl

Wissenswertes

Der Chinakohl gehört zur Familie der Kreuzblütler und stammt, wie der Name schon verrät, ursprünglich aus China. Dort wurde er bereits im 5. Jahrhundert angebaut. Aber erst im 20. Jahrhundert hat er den Weg nach Europa geschafft.

 

Der Chinakohl ist auch unter dem Namen Japankohl oder „Chinesischer Kohl“ bekannt. Vermutlich ist der Chinakohl eine Kreuzung aus Speiserübe und Pak Choi. Er ist ein schnell wachsender Blattkohl, denn von der Pflanzung bis zur Ernte vergehen nur rund 7 bis 9 Wochen.

 

Der Chinakohl besitzt sehr zarte Blätter und hat einen angenehm milden und nur leicht kohlartigen Geschmack. Seine äußeren Blätter variieren je nach Sorte von hellgrün bis grün. Die inneren Blätter leuchten in einem hellen Gelb. Alle Blätter sind leicht gekräuselt, haben in der Mitte eine dicke, fleischige Blattrippe und bilden einen lockeren, ovalen bis spitzen Kopf.

Wir bauen unseren Chinakohl an unseren Standorten in Ohlendorf (Niedersachsen), in Gresse (Mecklenburg-Vorpommern) und auf Feldern die in Bornheim (Nordrhein-Westfalen) liegen, an. 

 

Beim Anbau von Chinakohl ist eine weitgestellte Fruchtfolge wichtig, um Krankheiten wie Kohlhernie vorzubeugen. Im Idealfall werden auf einem Feld 7 Jahre lang keine Kreuzblütler wie Chinakohl angebaut. Bis zum ersten Frost kann er frisch vom Feld geerntet werden.

Chinakohl besitzt im Gegensatz zu anderen bekannten Kohlarten keinen harten Strunk. Die fleischigen Blattrippen sind beim Chinakohl sehr zart und können ohne Probleme mitverarbeitet werden. Für das Zubereiten am besten die äußeren ein bis zwei Blätter entfernen. Dann am unteren Ende des Kopfes ungefähr 1-2 cm abschneiden. Nun lassen sich die Blätter voneinander lösen und man kann sie waschen und nach Belieben in Form schneiden.

 

Chinakohl kann man sehr vielseitig zubereiten. Er eignet sich roh hervorragend für süße oder pikante Salate. Für die Zubereitung von leckeren Wok-Gerichten kann man ihn kurz anbraten oder dünsten. Beliebt ist er auch für die Zubereitung von Kohlrouladen.

 

Beim Einkaufen sollte man darauf achten, dass der Kohlkopf dicht geschlossen ist und sich fest anfühlt. Die äußeren Blätter sollten knackig sein und keine dunklen Stellen aufweisen.

 

Chinakohl kann man ohne Probleme ein paar Tage im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren. Möchte man den Chinakohl haltbar machen, dann kann man ihn kurz in heißem Wasser blanchieren und dann portionsweise einfrieren.

Gebratener Chinakohl
Verfügbarkeit
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Ursprungsland
Deutschland
Spanien
andere Länder