Radicchio Treviso

Wissenswertes

Der Radicchio Treviso gehört zur Familie der Korbblütler. Zusammen mit Chicorée und Zuckerhut wird der Radicchio in der Gruppe der Blattzichorien zusammengefasst.
 

Der Radicchio ist ein typisch italienischer Salat, denn die verschiedenen Sorten wurden früher hauptsächlich in Italien angebaut. Die italienischen Bezeichnungen geben einen Hinweis darauf, in welcher Region das Hauptanbaugebiet der jeweiligen Sorte liegt. In Italien wird der Radicchio in vielen verschiedenen Formen angebaut – auch gibt es ihn nicht nur in der Farbe Rot, sondern beispielsweise auch in Grün. Wir bauen zwei Sorten des roten Radicchios an, einmal den bekannten runden Radicchio auch „Radicchio di Chioggia“ genannt und den länglichen Radicchio Treviso, der in Italien als „Radicchio di Treviso“ bezeichnet wird.

 

Der Radicchio Treviso hat tiefrote Blätter mit weißen Blattrippen, die zusammen einen reizvollen Kontrast bilden. Er hat eine längliche Kopfform mit locker angeordneten Blättern, die etwas weicher und milder sind als beim runden Radicchio. Geschmacklich lässt sich der Radicchio Treviso – wie alle Zichorien – zwischen leicht herb bis leicht bitter einordnen.

Wir bauen den Radicchio Treviso auf unseren Feldern in Ohlendorf (Niedersachen) an. Norddeutschland bietet mit seinem gemäßigten Klima und seinen leichten, tiefgründigen Böden ideale Anbaubedingungen für den Radicchio Treviso. Auf extreme Witterungsbedingungen reagiert er sehr empfindlich. Die Pflanzen blühen dann schneller oder fangen an den Blatträndern an, sich schwarz zu verfärben.

Der Radicchio Treviso ist äußerst vielseitig. Er kann als Farbtupfer und Geschmacksgeber in eigentlich alle Salate gemischt werden. Aber er eignet sich auch hervorragend für die warme Zubereitung. Zum Beispiel als Beilage zu Fisch, Fleisch oder Pasta – einfach kurz mit etwas Knoblauch und Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und mit Pfeffer, Salz und etwas Zucker abschmecken – fertig! Tipp: Toll sieht es auch aus, wenn man den Radicchio Treviso nicht klein schneidet, sondern geviertelt in der Pfanne anbrät.
 

Möchte man den Radicchio Treviso geschmacklich etwas abmildern, so kann man die Blätter kurz in lauwarmes Wasser legen. Auf diese Weise kann man den Blattrippen die Bitterstoffe etwas entziehen, denn dort lagern sie sich am meisten ab.

 

Beim Kauf des Radicchio Treviso sollte man darauf achten, dass die Blätter schön frisch und knackig aussehen. Er kann in seiner Folie verpackt oder in einem feuchten Tuch eingeschlagen einige Tage im Gemüsefach des Kühlschranks gelagert werden. Aber wie bei allen Salaten und Gemüsesorten gilt: Frisch und sofort zubereitet schmeckt‘s am besten!

Verfügbarkeit
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Ursprungsland
Deutschland
Spanien
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