Spinat

Wissenswertes

Der Spinat gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse (ehemals Gänsefußgewächse) und ist eng mit der Roten Bete und dem Mangold verwandt. Ursprünglich stammt der Spinat aus Asien (Kaukasus) und war bereits in der Antike im Mittelmeerraum verbreitet. Durch Kreuzfahrer und Araber gelangte der Spinat vor mehr als 1.000 Jahren nach Spanien. Von dort breitete er sich nach ganz Europa aus und wird inzwischen weltweit angebaut.

 

Wir bieten beim Spinat zwei unterschiedliche Produkte an, die sich hauptsächlich im Erntezeitpunkt unterscheiden. Zum einen den herkömmlichen Spinat, mit dicken Blattstielen und fleischigen und festeren Blättern, und zum anderen den Baby-Spinat. Dieser hat einen deutlich früheren Erntezeitpunkt als der herkömmliche Spinat und zeichnet sich dadurch aus, dass er noch sehr junge, kleine und feine Blättchen besitzt.

 

Der Geschmack unterscheidet sich bei dem Spinat und dem Baby-Spinat nicht wesentlich. Da der Baby-Spinat noch jung ist, erscheint er etwas milder als sein großer Bruder und die Blätter sind deutlich zarter.

Wir bauen unseren Spinat und Baby-Spinat in Ohlendorf (Niedersachsen) sowie in Büttelborn (Hessen) an. Der Bio-Baby-Spinat gedeiht auf unseren Feldern in Gallin/Kölzin (Mecklenburg-Vorpommern) und in Rosenweide (Niedersachsen).

 

Grundsätzlich bevorzugt der Spinat tiefgründige und leichte Böden, die er bis in eine Tiefe von über 1 Meter durchwurzeln kann. Wichtig ist die gute Wasserführung, da Spinat ausgesprochen empfindlich auf Staunässe reagiert.

Damit möglichst viele der wertvollen Inhaltsstoffe unverfälscht erhalten bleiben, sollte Spinat am besten gleich frisch verzehrt und generell möglichst schonend zubereitet werden. Dabei empfiehlt es sich beim herkömmlichen Spinat nach dem Waschen die gröberen Stiele zu entfernen. Unser Baby-Spinat braucht lediglich noch geputzt und gewaschen zu werden.

 

Der herkömmliche Spinat eignet sich am besten als warme Beilage zu Fleisch oder Fisch. Dafür brät man ihn entweder in etwas Öl in einer Pfanne an oder man kocht ihn in Salzwasser.

 

Mit seinen feinen Blättern und dem milden Geschmack eignet sich der Baby-Spinat im Gegensatz dazu ausgezeichnet zur rohen Zubereitung als Salat oder Smoothie. Bezüglich der Geschmacksrichtung des Dressings sind dabei keine Grenzen gesetzt. Auch kurz erwärmt, zum Beispiel zu Pasta, in einer Pfanne mit Olivenöl geschwenkt, mit etwas Knoblauch, Pfeffer und Salz gewürzt, schmeckt unser Baby-Spinat ganz hervorragend.

 

„Spinat sollte nach der Zubereitung nicht wieder erwärmt werden“ – dieser Spruch stammt noch aus Großmutters Zeiten, als es noch keine Kühlschränke gab, in denen das Essen kaltgestellt werden konnte. Denn wird der gekochte Spinat direkt nach dem Kochen kaltgestellt und spätestens am nächsten Tag wieder bei mind. 70 Grad erhitzt und verzehrt und nicht nochmal erwärmt, so muss man sich als Erwachsener überhaupt keine Sorgen beim Genießen von Spinat machen. Der Grund für diese Empfehlungen ist das im Spinat natürlicherweise vorkommende Nitrat, welches durch einen Stoffwechselprozess und durch langes Warmhalten in Nitrit umgewandelt wird. Da bei Kindern bis drei Jahren aber strengere Regeln gelten, was den Verzehr von nitrit- bzw. nitrathaltigem Gemüse angeht, sollte man darauf achten, dass sie keine zu großen Mengen davon essen.

 

Wegen der empfindlichen Blätter eignet sich der Spinat nicht dafür, lange gelagert zu werden. Er sollte daher nach dem Kauf so bald wie möglich zubereitet werden.

Spinat-Ricotta-Lasagne
Verfügbarkeit
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Ursprungsland
Deutschland
Spanien
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