Der Eisbergsalat gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Seine Innenblätter liegen eng beieinander und bilden große, feste und runde Köpfe aus. Der Eisbergsalat hat seinen Ursprung in Amerika. Dort wurde er vor über 100 Jahren gezüchtet. Um ihn über weite Strecken transportieren zu können, wurde er mit Eisblöcken gekühlt. Daher stammt wohl auch der Name „Eisbergsalat“.
Im Jahre 1977 schaffte es Rudolf Behr, diesen tollen Salat auch in Deutschland anzubauen. Doch der Weg dahin war etwas beschwerlich, denn es schien lange Zeit so, als würde der Eisbergsalat bei uns in Deutschland keinen Kopf ausbilden wollen. Durch Zufall blieb bei einem Versuchsfeld der Salat etwas länger als üblich stehen. Zur großen Überraschung aller, bildete der Salat dort schöne, runde Köpfe aus. Das Geheimrezept war gefunden: ein bisschen mehr Geduld als bei den bisher angebauten Salatsorten! Mittlerweile hat der Eisbergsalat hierzulande seinen großen Durchbruch geschafft und ist aus keiner Salattheke mehr wegzudenken.
Seine große Beliebtheit verdankt er seinen knackigen, saftigen Blättern und bestimmt auch der guten Haltbarkeit und seiner Ergiebigkeit. Dadurch, dass die Blätter eher fester in der Konsistenz sind, kann man den Eisbergsalat sehr gut aufbewahren oder auch gut portionieren und an mehreren Tagen verzehren.
An unserem Bio-Standort in Mecklenburg-Vorpommern bauen wir unseren Bio-Eisbergsalat an. Dieser wächst dort auf Feldern, die in der Nähe des Biosphärenreservates Schaalsee liegen. Daneben bauen wir den Bio-Eisbergsalat auch an unserem Bio-Standort in Rosenweide (Niedersachsen), sowie in Büttelborn (Südhessen) an.
Wenn es bei uns für den Freilandanbau zu kalt ist, dann wächst unser Bio-Eisbergsalat unter der Sonne Spaniens. So können wir das ganze Jahr über unseren leckeren Bio-Eisbergsalat anbieten.
Der Bio-Eisbergsalat lässt sich ganz einfach zubereiten. Am besten entfernt man zuerst die äußeren Blätter. Dann nimmt man sich einfach so viele Blätter ab, wie man für sein Gericht benötigt und wäscht diese im Ganzen. Da der Eisbergsalat durch seine Kopfbildung als „natursauber“ gilt, muss man die Blätter jedoch nicht zwingend waschen. Man kann zum Beispiel auch einfach die äußeren Blätter entfernen und dann den Salat ohne Waschen weiterverarbeiten.
Möchte man gleich den ganzen Salat verwenden, dann gibt es einen guten Trick. Den Bio-Eisbergsalat in beide Hände nehmen. Dabei muss der Strunk nach unten zeigen. Dann kraftvoll den Salat mit dem Strunk auf die Arbeitsplatte schlagen. Und zack – löst sich der Strunk heraus und man kann so ganz einfach die Blätter entnehmen und nach Belieben weiterverarbeiten.
Der Bio-Eisbergsalat ist die ideale Grundlage für jeden Salat. Dabei ist es egal, welche Art von Dressing man wählt: Öl-Essig-, Joghurt- oder Cocktail-Dressing – der Eisbergsalat schmeckt zu allen gut! Aber auch als Füllung von Falafel oder für die Zubereitung einer Salattorte kann man den Bio-Eisbergsalat wunderbar verwenden.
Sollte man den Bio-Eisbergsalat nicht gleich nach dem Kauf zubereiten, so empfiehlt es sich, ihn in der Folie im Gemüsefach des Kühlschranks zu lagern. Möchte man nur einen Teil direkt verwenden, dann den Rest einfach wieder mit der Folie verpacken und im Gemüsefach lagern. Durch seine festen Blätter lässt sich der Bio-Eisbergsalat gut eine Woche im Gemüsefach des Kühlschranks lagern.